Schönheit, Perfektion und Idealismus sind noch lange nicht alles was den Schauspieler ausmacht

11.08.2013 23:31

 

 

 

 

 

 

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Schön, Perfekt und Ideal zu sein ist noch lange nicht alles

Beitragvon Markus Neuner » 11. Aug 2013, 22:29

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Die Frage ist doch: Was verlangt das Theater von seinen Schauspielern? Was verlangt es auf der Bühne zu stehen? Welche Vorraussetzungen brauchen junge Schauspieler für ihren Beruf?.
Eine Frage die gar nicht leicht zu beantworten ist weil sie jeder Theatermacher, Regisseur, Schauspieler, Schauspiellehrer anders beantworten würde. Die Frage ist doch im Endeffekt was das Publikum von den Schauspielern haltet. Diese Ansichtsweise liegt, wie bei der Fotografie, im Auge des Betrachters.

Eines steht aber fest. Perfektion, Schönheit und Idealismus sind nicht die einzigen Vorraussetzungen mit denen ein junger Schauspieler seine Vorstellung am Theater geben darf. Es geht um viel mehr. Es geht um Professionalität. Es geht darum bereit zu sein. Bereit für einen Beruf der die höchsten Ansprüche an die jungen Schauspieler stellt. Das war früher nicht anders wie heute. Es geht darum jeden Tag totale Konzentation auf seine Arbeit auf den Brettern zu haben. Der Schauspieler darf in seinem Beruf kein Schlafwandler sein. Wenn er wach ist aber trotzdem träumt ist die Arbeit vorbei oder kann erst gar nicht begonen werden weil er die Konzentration nie und nimmer wird halten können. Es geht bei der Arbeit des Schauspielers einzig und allein nur darum wach und bei der Sache zu sein. Träumerei kann sich am Theater niemand leisten außer es wäre in der Rolle vorgeschrieben. Wenn es die Rolle vorgibt und der Regisseur damit einverstanden ist dann darf der Schauspieler in seiner Rolle träumen.

Apropos Träumen. Ich komme zu einem ganz anderen Thema.

Der Beruf des Schauspielers als Traum
oder der Traum ein guter Schauspieler zu sein kann man sich nur über seine eigene Arbeit sozusagen erarbeiten. Der Schauspieler muss sich Stück für Stück an seinen Traum heranarbeiten und das fängt schon in der Schauspielschule an.
Dabei muss man festhalten das der Beruf des Schauspieler selbst schon ein wahrer Traum ist. Die jungen Schauspielschüler können stolz auf einen zukünftigen Beruf sein in dem sich dermaßen viel Geschichte und Epoche entwickelt hat wie bei der Schauspielkunst und sie ist im wahrsten Sinne eine totale Kunst des Hingebens.
Der Schauspieler muss sich in seine Rolle nicht nur Stück für Stück einarbeiten. Er muss sich hinein fallen lassen und Vertrauen haben das er aufgefangen wird. Das wichtige ist das man Vertrauen aufbaut. Irgendwann wird man auch diesen Traum über Vertrauen greifen können. Zuerst beim Vorsprechen an einer Schauspielschule gibt es diesen Beruf ergreifen zu wollen und feste Absichten zu haben bevor man ihn im Laufe der Zeit wirklich greifen kann. Die Schauspielkunst ist in jeder Rolle direkt greif und erlebbar. Glauben Sie mir das Publikum spürt das. Es geht nähmlich viel über Energien die die Schauspieler auf der Bühne in ihren darzustellenden Rollen vermitteln. Es kommt nur darauf an wie stark eine Rolle vermittelt wird. Was zählt ist der Glaube. Wenn ich an das was ich tue nicht glauben kann dann muss ich jeden Schritt auf den Brettern nochmals Schritt für Schritt genau wiederholen damit ich und der Regisseur es glauben können.

Die Schauspielkunst ist in jeder Rolle direkt greif und erlebbar. Glauben Sie mir das Publikum spürt das.

 

Der Schauspieler muss sich in seine Rolle nicht nur Stück für Stück einarbeiten. Er muss sich hinein fallen lassen und Vertrauen haben das er aufgefangen wird. Das wichtige ist das man Vertrauen aufbaut.



DER REGISSEUR ALS BRÜCKENBAUER
Der Regisseur erarbeitet gemeinsam mit dem Ensemble eines Theaters oder Films an einem Werk und soll eine Stütze und Brücke für die Entwicklungsarbeit schaffen damit der Film oder das Stück bei der Premiere ein Erfolg wird.

Er agiert sozusagen als Brückenbauer zwischen den Schauspielern und gibt ihnen Anweisungen und Anregungen für die Rollen im Stück. Der Schauspieler hat aber die Möglichkeit seine Vorschläger dem Regisseur entgegen zu bringen.

Denn ohne Zusammenarbeit kann kein gemeinsamer Erfolg sichtbar werden. Es ist also unbedingt notwendig das beide miteinander zusammenarbeiten. Wenn der Schauspieler mit seinen Kollegen und dem Regisseur nicht zurecht kommt oder schlecht behandelt wird hat er die Möglichkeit auszusteigen. Bedenken sollte der Schauspieler aber immer das er in jeder Produktion unter Vertrag steht und somit gebunden ist. Am Theater oder am Set sollte aber immer Fairness untereinander und miteinander herrschen. Wer will schon Streit am Ende.

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Der Text in englischer Sprache

To be beautiful, perfect and ideal is not everything

Post by Markus Neuner »11 August 2013, 22:29


The question is: What the theater demands of his actors? What it requires to be on stage? What conditions need young actors for their profession?.
A question that is not easy to answer because it would answer every theater, director, actor, acting teacher differently. The question is ultimately what keep the audience from the actors. This view is way as in the photograph, in the eye of the beholder.

But one thing is. Perfection, beauty and idealism are not the only requirements with which a young actor can give his presentation at the theater. It's about much more. It's about professionalism. It's about to be ready. Ready for a career of the highest demands on the young actor is. This was no different as earlier today. It's about every day total Konzentation on his work on the boards to have. The actor can not be a sleepwalker in his profession. But if he is still awake dreams the work is over or can not be begonen because it is the concentration never ever can hold only. It is in the work of the actor solely just about awake and be with the matter. Dreaming in the theater, no one can afford except it would be required in the role. If it claims the role and the director agrees then the actor may in his dream role.

Speaking of dreams. I come to an entirely different topic.

The profession of the actor as a dream
or the dream may be a good actor to be earned only about his own work, so to speak. The actor, piece by piece of his dream must approach work and that starts in the drama school.
One has to hold the job of the actor himself is already a dream come true. The young drama students can be proud of a future profession where so much history and age has developed as the art of acting and she is literally a total art of indulging.
The actor must be incorporated not only piece by piece into his role. He needs to drop into it and have confidence that he is caught. The key is to build trust. Eventually you will be able to reach this dream also about trust. First, the audition at drama school there is to want to take up this profession and to have firm intentions before you can really take him over time. The acting is in each role directly cross and experienced. Believe me, the audience can sense it, it goes a lot about energy Namely mediate the actors on the stage represented in their roles. It just depends on how strong a role is mediated. What counts is faith. If I can not believe in what I do then I have each step on the boards again, step by step so I just repeat and the director can believe it.

    
The acting is in each role directly cross and experienced. Believe me, the audience can sense it

    
The actor must be incorporated not only piece by piece into his role. He needs to drop into it and have confidence that he is caught. The key is to build trust.



The Director as THE BRIDGE-BUILDER
The director worked together with the ensemble of a theater or film of a work and to support a bridge for the development and thus create the movie or the play at the premiere will be a success.

    
It acts as a kind of bridge between the actors and gives them instructions and suggestions for the roles in the play. But the actor has the ability to bring his Vorschläger against the director.

For without cooperation may not be visible joint success. So it is essential that both cooperate with each other. If the actor does not get along with his colleagues and the director or poorly treated he has the chance to get out. Should always bear in mind the actor but he is in any production under contract and is thus bound. At the theater or on set but should always prevail among each other fairness. Who wants to battle at the end.